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Mehr Sicherheit: Vermeiden Sie die von Schweißrauch ausgehenden Gesundheitsrisiken, indem Sie Trägerklemmen verwenden.
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Allgemeine Nachrichten

Mehr Sicherheit: Vermeiden Sie die von Schweißrauch ausgehenden Gesundheitsrisiken, indem Sie Trägerklemmen verwenden.

Geschrieben von: Damian Haigh

25/06/24  |  11 Minuten lesen

Im Jahr 2017 stufte die Internationale Agentur für Krebsforschung (International Agency for Research on Cancer, IARC) Schweißrauch erneut als Karzinogen der Gruppe 1 ein. Diese Einstufung bedeutet, dass es stichhaltige Beweise für einen Zusammenhang zwischen Schweißrauch und erhöhtem Krebsrisiko gibt.

Der vorliegende Beitrag befasst sich eingehend damit, was Schweißrauch ist, welche Gesundheitsrisiken davon ausgehen und wie durch Trägerklemmen als alternatives Verbindungsverfahren die Gefahren eliminiert werden können.

Die erneute Einstufung von Schweißrauch unterstreicht die sehr realen Gesundheitsrisiken, denen Schweißer bei ihrer Arbeit tagtäglich ausgesetzt sind. Sie soll auch daran erinnern, dass Schweißer Vorsichtsmaßnahmen zum Schutz ihrer Gesundheit treffen müssen, auch wenn das Risiko nicht unmittelbar erkennbar ist.

Was ist Schweißrauch?

Beim Schweißen entsteht gesundheitsschädlicher Schweißrauch, der leicht in die menschlichen Atemwege gelangen kann und im Allgemeinen aus zwei Hauptbestandteilen besteht:

Metallstäube: Die beim Schweißen entstehenden extrem feinen Metallstaubpartikel sind oft hochkonzentriert und können wie Rauch aussehen. Ohne entsprechende Vorsichtsmaßnahmen können sie eingeatmet werden. Dieser Staub kann aus verschiedensten, zum Teil giftigen Stoffen bestehen, unter anderem Aluminium, Antimon, Arsen, Beryllium, Cadmium, Chrom, Kobalt, Eisen, Blei, Mangan, Molybdän, Nickel, Silber, Zinn, Titan, Vanadium und Zink.

Gase: Beim Schweißen können diverse potenziell schädliche Gase entstehen, darunter Argon, Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Helium, Fluorwasserstoff, Salpetersäure, Stickstoff, Stickstoffdioxid, Ozon und Phosgen.

Welche Gesundheitsrisiken gehen von Schweißrauch aus?

Mit dem Einatmen von Schweißrauch sind sowohl akute als auch chronische Gesundheitsrisiken verbunden. Beruflich bedingte Lungenerkrankungen, einschließlich Lungenkrebs, sind das häufigste Gesundheitsrisiko, aber auch Schädigungen des Gehirns und des Nervensystems kommen vor. Beim Schweißen in engen Räumen besteht außerdem ein erhebliches Erstickungsrisiko (durch Sauerstoffmangel).

Zu den häufigsten gesundheitlichen Auswirkungen gehören:

  • Krebs: Verschiedene Krebsarten – vor allem Lungen- und Kehlkopfkrebs sowie Krebs der Harnwege – können durch die Exposition gegenüber Nickel und Chrom verursacht werden.
  • Lungenemphysem: Als Emphysem wird eine langfristige, fortschreitende Erkrankung der Lunge bezeichnet, die Kurzatmigkeit hervorruft und nicht heilbar ist. Eine Exposition gegenüber Cadmium kann zum Lungenemphysem führen.
  • Nierenversagen: Akutes Nierenversagen erfordert eine intensivmedizinische Behandlung und führt häufig zum Tode. Eine Exposition gegenüber Cadmium und Bleioxid kann zu Nierenversagen führen.
  • Bleivergiftung und Anämie: Eine Bleivergiftung kann zu schweren geistigen und körperlichen Beeinträchtigungen führen. Die Vergiftung ist behandelbar, aber Schäden sind irreversibel. In schweren Fällen kommt es zu Blutarmut (Anämie), die Organschäden nach sich ziehen kann. Zur Vergiftung kann es durch Exposition gegenüber bleioxidhaltigen Dämpfen kommen.
  • Manganismus (Parkinson-ähnliche Symptome): Wie die Parkinson-Krankheit betrifft Manganismus das zentrale Nervensystem und geht mit Zittern, verlangsamten Bewegungen, Muskelsteifheit und Gleichgewichtsstörungen einher. Zu Manganismus kommt es durch chronische Exposition gegenüber hohen Konzentrationen von Mangandämpfen.
  • Metalldampf-Fieber: Zu den Symptomen des Metalldampf-Fiebers gehören Schüttelfrost, Schweißausbrüche und Leibschmerzen. Auslöser ist das übermäßige Einatmen von Zinkdämpfen beim Schweißen von verzinktem Metall.
  • Reizung von Nase, Nasennebenhöhlen, Rachen und Lunge: Das Einatmen von eisenoxid- oder chromhaltigen Dämpfen kann zu allgemeinen Reizungen und Beschwerden der Atemwege führen.
  • Asthma: Asthmatiker leiden häufig unter Husten, Keuchen und Kurzatmigkeit. Die Exposition gegenüber Nickel kann die Symptome verschlimmern und die Häufigkeit der Anfälle erhöhen.

Andere mit dem Schweißen verbundene Gefahren

Darüber hinaus gehen vom Schweißen noch viele andere Gefahren aus, die sich auf den Zeit- und Kostenaufwand und natürlich auch auf die Gesundheit und Sicherheit auf der Baustelle auswirken.

  • Brandgefahr erfordert Genehmigung für Heißarbeiten
  • Brandaufsicht erforderlich, wenn das Gebäude kein Brandschutzsystem hat
  • Gefahr von schweren Personenschäden
  • Stromschlag, Strahlung, Verbrennungen, Hitzebelastung
  • Einschlüsse von Schweißschlacke erhöhen das Risiko, dass die Verbindung versagt
  • Risiko von Schweißspritzern und Korrekturmaßnahmen
  • Explosionen von Druckgasflaschen
  • Beschädigung von Korrosions- oder Brandschutzbeschichtungen
  • CO2-Emissionen beim Lichtbogenschweißen

Lindapter-Trägerklemmen – die sicherere Alternative zum Schweißen

Staatliche Gesundheits- und Sicherheitsbehörden auf der ganzen Welt befürworten im Hinblick auf das Schweißen eine Reihe von Maßnahmen, um die Exposition gegenüber Schweißrauch zu vermeiden oder zu minimieren. Im ersten Schritt ist zu prüfen, ob der Schweißvorgang vollständig eliminiert oder durch eine andere Gestaltung der Aufgabe ersetzt werden kann. An diesem Punkt kann der Konstrukteur die Trägerklemmen von Lindapter als alternatives Verbindungsverfahren wählen.

Lindapter-Trägerklemmen sind eine sichere Alternative zum Schweißen, da sie zum Verbinden von Stahlteilen wie Trägern und Stützen mit herkömmlichen Handwerkzeugen eingesetzt werden können. Bei dieser Art der Montage entstehen keine gefährlichen Dämpfe, wodurch die Gesundheitsrisiken für die Mitarbeiter erheblich reduziert werden.

Mit den Lindapter-Trägerklemmen wird eine hoch belastbare Verbindung schnell hergestellt, indem zwei Stahlprofile mit einer Standard-Trägerklemmverbindung, bestehend aus Lindapter-Klemmen, einer Zwischenplatte, Schrauben, Unterlegscheiben und Muttern, zusammengeklemmt werden.

Bei der Montage auf der Baustelle wird die Zwischenplatte in Position gebracht, dann werden die zu verbindenden Profile ausgerichtet. Anschließend werden die Lindapter-Klemmen, Schrauben, Unterlegscheiben und Muttern angebracht, um die Verbindung zu fixieren. Zuletzt wird mit einem Drehmomentschlüssel jede Schraube mit dem vorgegebenen Drehmoment angezogen.

Weitere Vorteile der Klemmverbindung für den Arbeitsschutz

  • Keine Belastung durch krebserregende oder giftige Dämpfe
  • Keine Belastung durch Schweißspritzer (geschmolzene Metallpartikel)
  • Keine Belastung durch scharfkantige Späne (Bohrabfall)
  • Keine Belastung durch gefährliche Metallstäube oder -dämpfe
  • Keine Heißarbeit und daher keine Brandgefahr
  • Keine Brandwache erforderlich, auch nicht in Gebäuden ohne Brandschutz
  • Kein großes oder schweres Gerät, daher sind Arbeiten in der Höhe sicherer

Fazit

Letzten Endes sind die Trägerklemmen von Lindapter ein alternatives Verbindungsverfahren, das das Schweißen auf der Baustelle überflüssig macht und damit die von Schweißrauch ausgehenden Gefahren vollständig eliminiert. Setzen Sie sich mit Lindapter in Verbindung, um bei Ihrem nächsten Projekt die Sicherheit am Arbeitsplatz für die Mitarbeiter zu verbessern. Gern entwerfen unsere erfahrenen Ingenieure enger Zusammenarbeit mit Ihnen das optimale Verbindungsdetail.

Schneller zu montieren

Kein Bohren oder Schweißen!

Unabhängige Zulassungen

Gute Gründe für die Produkte von Lindapter

  • Zeit- und Kostenersparnis

    Zeit- und Kostenersparnis

    Durch Trägerklemmen lassen sich Stahlprofile ohne aufwändiges Bohren und Schweißen verbinden.

  • Sichere Verbindungen

    Sichere Verbindungen

    Bohr- und Schweißarbeiten auf der Baustelle werden vermieden, d. h. keine Schweißgenehmigung erforderlich und höhere Baustellensicherheit.

  • Hohe Festigkeit

    Hohe Festigkeit

    Lindapter-Klemmen bestehen aus hochfesten Werkstoffen und widerstehen hohen Belastungen und rauen Umgebungen.

  • Branchenführende Zulassungen

    Branchenführende Zulassungen

    Lindapter ist bekannt für Sicherheit und Zuverlässigkeit und hat zahlreiche entsprechende Zulassungen erworben.

  • Justierbar

    Justierbar

    Präzise Justierung durch Verschieben der Stahlprofile, bevor sie durch Anziehen der Kreuzverbindung fixiert werden.

  • Kostenloses Verbindungsdesign

    Kostenloses Verbindungsdesign

    Die erfahrenen Ingenieure von Lindapter können kostenlos maßgeschneiderte Verbindungen nach kundenseitigen Angaben zeichnen.

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